6 INTERNATIONALE AUSSTELLUNGEN

MUST SEE IM FRÜHLING

Marina Abramović, The Current, 2017. Courtesy of the Marina Abramović Archives. © Marina Abramović

Ein kunstvoller Frühling steht bevor. Von Florenz bis Washington locken sechs herausragende internationale Ausstellungen Kunstliebhaber:innen und Neugierige gleichermaßen. Hier sind die von PARNASS ausgewählten Must-See-Ausstellungen dieses Frühlings!


Nancy Holt

Gropius Bau Berlin

Themen wie Natur, Ökologie und die visuelle Wahrnehmung unserer Umwelt verbindet Nancy Holt, 1938 in Massachusetts geboren, mit Text, Poesie, Fotografie, Film, Video und Land Art. Mit „Circle of Light“ präsentiert der Gropius Bau einen Einblick in ihr Schaffen seit 1966. Im Erdgeschoss und Lichthof ist ihr experimenteller Zugang zur Materialität und Immaterialität über den Einsatz der Sprache und Stimme zu sehen. Ein Œuvre, dass seit Jahrzehnten aktuelle Auseinandersetzungen über die Ausbeutung natürlicher Landschaften vorwegnimmt und noch bist Juli besucht werden kann. 

bis 21. Juli 2024

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Nancy Holt, Electrical System, 1982, Nancy Holt, Locating Perception, Installationsansicht, Sprüth Magers, Los Angeles, 2022, © Holt/Smithson Foundation, VG Bild-Kunst, Bonn 2023, Courtesy: Sprüth Magers, Foto: Robert Wedemeyer

Nancy Holt, Electrical System, 1982, Nancy Holt, Locating Perception, Installationsansicht, Sprüth Magers, Los Angeles, 2022, © Holt/Smithson Foundation, VG Bild-Kunst, Bonn 2023, Courtesy: Sprüth Magers, Foto: Robert Wedemeyer

 

 

Anselm Kiefer

FONDAZIONE PALAZZO STROZZI FLORENZ

Im Dialog mit der Renaissancearchitektur des Palazzo Strozzis schafft Anselm Kiefer ein eigen gestaltetes Werk für den Innenhof. Mit dem Titel „Fallen Angel“ verankert der Künstler darin Themen wie Identität, Geschichte und Philosophie. Wiedererkennend zeigt das Werk seinen Umgang mit Materialität und Einblicken in die menschliche Existenz zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Seine Aufarbeitung von Erinnerungen, Mythos, Geschichte, Literatur, sowie Poesie nimmt so bis Juli Einzug in Florenz.

bis 21. Juli 2024

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Anselm Kiefer, Fallen Angels, Fondazione Palazzo Strozzi Florenz, ©photo Ela Bialkowska OKNO studio

Anselm Kiefer, Fallen Angels, Fondazione Palazzo Strozzi Florenz, © Foto: Ela Bialkowska OKNO studio

Amedeo Modigliani 

Museum Barberini Potsdam

Als Vorreiter der Moderne ist Amedeo Modigliani mit seinen Porträts und Akten während der Zeit des ersten Weltkriegs Teil einer Künstlergeneration, die sich mit der Figuration befasste. So wird das Körperliche, sowie die Formauflösung und Abstraktion im Museum Barberini erstmals aus einer europäischen Perspektive betrachtet und somit der Blick über Paris hinaus erweitert. Mit rund 100 Werken, u.a. von Gustav Klimt, Jeanne Mammen, Pablo Picasso, Natalja Gontscharowa, Egon Schiele u.v.m., ist die Ausstellung ab April zu sehen.  

27. April - 18. August 2024

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Amedeo Modigliani, Auf der Seite liegender Frauenakt, 1917, Öl auf Leinwand, 89,5 x 146,7 cm, Nahmad Collection

Amedeo Modigliani, Auf der Seite liegender Frauenakt, 1917, Öl auf Leinwand, 89,5 x 146,7 cm, Nahmad Collection

MARINA ABRAMOVIĆ

Stedelijk Museum Amsterdam

Mit „Largest ever held in the Netherlands / Größte je stattfindende in den Niederlanden“ betitelt das Stedelijk Museum seine Ausstellung zur Retrospektive von Marina Abramović. Über 60 Werke beschreiben ihre über fünf Jahrzehnte andauernde performative Kunst. Von ihren ersten Arbeiten in Jugoslawien und Amsterdam, über ihrer Zusammenarbeit mit Ulay, bis hin zu ihren gegenwärtig stattfindenden Performances, wird ihr Œuvre gezeigt. Ihr Einsatz ihres Körpers als Medium wird u.a. mit umfassend Videoarchivmaterial bis Juli präsentiert.  

bis 14. Juli 2024 

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Marina Abramović, The Current, 2017. Courtesy of the Marina Abramović Archives. © Marina Abramović

Marina Abramović, The Current, 2017. Courtesy of the Marina Abramović Archives. © Marina Abramović

NEW WORLDS: WOMEN TO WATCH 2024

National Museum of Women in the Arts Washington 

Nachwuchskünstlerinnen und alternative Welten. Ab April zeigt das National Museum of Women in the Arts in Washington die nächste Ausgabe ihrer alle drei Jahre stattfindenden Ausstellungsreihe „Women to Watch”. Die Idee ist, internationalen Nachwuchskünstlerinnen eine Plattform zu bieten. Diesmal inspirieren und fordern 28 Künstlerinnen die Besucher:innen auf sich über geographische, kulturelle und mediale Grenzen hinweg eine andere Zukunft, eine alternative Welt, vorzustellen. Es ist die zweite große Ausstellung des Museums nach seiner Wiedereröffnung im Herbst 2023. 

14. April - 11. August 2024

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Meryl McMaster, Lead Me to Places I Could Never Find on My Own I, from the series “As Immense as the Sky,” 2019; Digital C-print, 40 x 60 in.; Courtesy of the artist, Stephen Bulger Gallery, and Pierre-François Ouellette art contemporain; © Meryl McMaster

Meryl McMaster, Lead Me to Places I Could Never Find on My Own I, from the series “As Immense as the Sky,” 2019; Digital C-print, 40 x 60 in.; Courtesy of the artist, Stephen Bulger Gallery, and Pierre-François Ouellette art contemporain; © Meryl McMaster

HILMA AF KLINT UND WASSILY KANDINSKY 

Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen

Eine dialogische Präsentation von Hilma af Klint und Wassily Kandinsky findet derzeit im K20 der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen statt. Mit über 120 Werken ist es eine der umfangreichtesten Gegenüberstellung dieser beiden Künstler:innen. Es ist ein Dialog ähnlicher Vorstellungen, aber Lebensweisen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Im Fokus stehen Ähnlichkeiten, wie jene der abstrakten Kunst, sowie die Unterschiede von Klint und Kandinsky und können noch bis August besucht werden.  

bis 11. August 2024

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Hilma af Klint und Wasssily Kandinsky, Träume von der Zukunft, Installationsansicht, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, 2024, Foto: Achim Kukulies

Hilma af Klint und Wasssily Kandinsky, Träume von der Zukunft, Installationsansicht, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, 2024, Foto: Achim Kukulies

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